Vermeiden von typischen Auslösern
Biogene Amine und Histamine gelten als mögliche Auslöser von Migräne. Sie finden sich z.B. in Rotwein, Schokolade, Nüssen, Fischkonserven und bestimmten Käsesorten (besonders Schimmelkäse).
Weitere mögliche Faktoren:
Lebensmittelzusatzstoffe (z.B. Geschmackverstärker)
Alkohol
Unterzuckerung
Flüssigkeits- oder Mineralmangel
Stress oder Schlafmangel
Computerspiele oder ein flackernder Monitor
Regelmäßige Entspannungspausen während der Arbeit
Viele Migränepatienten zeichnen sich durch hohes Pflichtbewusstsein und einen Hang zum Perfektionismus aus. Dies führt einerseits zu einem "Nicht-Nein-Sagen-Können" und andererseits zu dem Gefühl, sich Pausen zeitlich "nicht leisten" zu können. Es kommt dann zu einer zunehmenden Anspannung im Arbeitsalltag, die sich oft während längerer Entspannungs-Phasen (Wochenende, Urlaubsanfang) als Migräneattacke entlädt die Wochenend-Migräne belastet dann das Privatleben, während man unter der Woche am Arbeitsplatz als engagierter Mitarbeiter geschätzt ist. Hier kann man sich Gedanken über eine Änderung des Verhaltens am Arbeitsplatz machen z.B. immer wieder 5 Minuten Pause mit bewusster Entspannung, evtl. auch Yoga und autogenes Training.
Vielleicht ist jetzt die Frage nach dem „Warum immer am Wochenende...?" anhand des folgenden, typischen Ablaufs jetzt besser zu verstehen:
Freitag abends nach dem Wochenstress ausgehen und nach 2 Glas Rotwein um 1.00 Uhr ins Bett...
Samstag endlich mal ausschlafen bis 11.00 Uhr, auf das Frühstück wird verzichtet, vor dem Mittagessen vielleicht noch ein Stückchen Schokolade?